Wegweiser für die Zukunft
12. April 2018In Zeiten, in denen Politik und Privatanlieger und selbst große Banken um die Zukunft des Euro und der finanziellen Sicherheit in Europa bangen, fragen sich berechtigterweise viele Menschen, auch solche die bisher kein Geld privat angelegt haben, wie wohl die Zukunft in Bezug auf ihre Geldmittel und ihre Altersvorsorge aussehen wird. Wenig Vertrauen Erweckendes scheint man zu finden, wenn man sich so umschaut und umhört. In der Tat lässt die aktuelle Krise über die akuten Existenzängste hinaus Zweifel am System wachsen. Die immer höher verschuldeten Staaten und Nationen, die immer wildere Ausbeutung der Ressourcen dieser Erde, und das immer größer werdende Chaos im Finanzbereich, das sämtliche Vorgehensweisen und Abläufe und unergründlich werden lässt – all das und noch weitaus mehr sorgt dafür, dass immer weniger Menschen davon überzeugt sind, dass die momentane Vorgehensweise des Menschen richtig ist.
Interessanterweise steht die Frage nach der finanziellen Sicherheit durchaus in engem Zusammenhang mit der Frage danach, wie der Mensch in Zukunft leben soll. Mit anderen Worten: Die finanzielle Zukunft des Menschen und seine biologische gehen miteinander einher, weil bei beidem sozusagen die Systemfrage gestellt oder zumindest neu überdacht werden muss. Keine Investitionen auf Basis von Spekulationen oder angstgesteuerten Entwicklungen an den Börsen mehr, sondern vielmehr auf der Basis von Nachhaltigkeit und moralischer Vertretbarkeit. Das Kapital, das nie Verantwortung übernehmen wollte, sollte nun endlich verantwortungsvoll eingesetzt werden. Für eben diesen Zweck gibt es nachhaltige Geldanlagen, die den Bogen spannen zwischen moralischer Verantwortung und finanzieller Einträglichkeit. Hierbei werden Gelder und finanzielle Mittel in Projekte und Produkte eingesetzt, die sich besonders dadurch auszeichnen, dass sie umweltverträglich sind, nachhaltig und technologisch gesehen Wegweiser sind für die Zukunft. Es liegt in der Natur der Sache, dass häufig in Projekte aus dem Bereich der Abwasseraufbereitung, der Wiederverwertung von Materialien oder der Filter-und Reinigungsanlagen investiert wird. Denn dies sind Technologien, von denen man schon in Zukunft sehr profitieren wird, sowohl in ökologischer als auch in ökonomischer Hinsicht.