Eine nicht feindliche Firmenübernahme
4. November 2018Wenn eine Firma übernommen werden soll, klingt das immer erst einmal bedrohlich nach schlucken und Schließung. Dabei kann eine Firmenübernahme auch ganz friedlich und vergleichsweise harmlos ablaufen. Wichtig ist vor allem, sich die finanzielle Lage genau zu überlegen und schon vor der Übernahme einer Firma alle finanzielle Hilfen anzunehmen. Schließlich gibt es so einige nicht gerade bekannte Fördermittel, auf die viele frisch gebackene Unternehmer bei einer Firmenübernahme aus Unwissenheit verzichten, ohne überhaupt zu wissen, was ihnen genau entgeht. Wer schlauer ist, der befasst sich mit den finanziellen Rahmenbedingungen rechtzeitig und entlastet sich hier bzw. sorgt auch in der übernommenen Firma gleich für eine gewisse Grundsicherheit, die der Bilanz wie der Stimmung sicher nur zu Gute kommen kann.
Wer Bescheid weiß, der kann richtiggehend Profit aus der neuen Position als Unternehmensnachfolger ziehen und einen grandiosen Neustart dank des unerwarteten Geldsegens hinlegen. Wenn es zum Beispiel in der Familie keinen willigen oder geeigneten Nachfolger gibt und der aktuelle Chef aus Altersgründen seine Firma aufgeben und in Rente gehen muss, dann kann der extern gesuchte Nachfolger sich finanziell durchaus glücklich schätzen. Schließlich hat wohl niemand Lust, sich durch den Klotz einer Firma an Fuß am Ende noch zu verschulden und will stattdessen viel lieber finanziell solide in eine liquide Firma hinein gehen. Es gibt wohl nichts beruhigenderes als ein guter finanzieller Anfang in einer solchen Situation. Der Kaufpreis muss gezahlt und Fremdkapital geholt werden, oft sind Ratenzahlungen auf den Kaufpreis nicht möglich und der finanzielle Druck bei der Firmenübernahme steigt. Hier muss der Käufer und Nachfolger einiges an Kapital aufbringen. Ein eigenkapitalähnliches Darlehen kann hier ein passender Service der Bank für frisch gebackene Firmenbesitzer sein, aber auch die Beteiligung von verschiedenen Anbietern sollte man nicht ausschlagen. Zu den Investitionen und vor allem zu den zu erhaltenden Arbeitsplätzen gibt es zusätzliche Förderungen direkt vom Statt, die man nutzen sollte.